Vor und nach dem Embryotransfer – was hilft und von was ist abzuraten?
Darunter finden Sie 3 aufgezeichnete Antworten von 3 IVF Experten.
Antworten von Dr Moroz
Dr Inna Moroz, ISIDA IVF, Ukraine
Der Tag des Embryotransfers kann sehr emotional und wichtig in Ihrem Leben sein. Es verlangt mentale und körperliche Kräfte, gesunde Ernährung, Ruhe, eine stressfreie Umgebung und Unterstützung am großen Tag. Davor sollte man sich gut erkundigen. Man sollte die beste Klinik mit hohen Erfolgsquoten, viel Erfahrung und professionellen Doktores aussuchen. Fragen Sie Ihren Doktor nach weiteren Eingriffen wie genetisches Screening der Embryonen, um genetische Veränderung zu vermeiden und bei der Identifizierung des besten Zeitpunkts zur Einnistung zu helfen.
Folgen Sie den Behandlungsschritten und Anweisungen Ihres Arztes und überprüfen Sie die Endometriumdichte vorsichtig. Falls es zu dünn ist, sollte man den Transfertag auf einen Tag verschieben an dem es besser ist. Am Transfertag sollten Sie mindestens 30 Minuten vor dem Termin in die Klinik kommen, bringen Sie Ihren Ausweis und Optimismus für ein positives Ergebnis mit.
Vermeiden Sie scharfes Essen, Koffein, Alkohol, Nikotin, Antidepressiva und jegliche andere Medikamente, die den Behandlungsablauf negativ beeinflussen könnten. Nach dem Eingriff sollten Sie sich in der Klinik etwas ausruhen und jegliche anstrengenden körperlichen Aktivitäten vereiden, wie z. B. Heißluftgeräte, Schwimmen, und Sex für den Zeitraum den Ihr Arzt empfiehlt. Kommen Sie zum nächsten Termin mit Ihrem Arzt und folgen Sie den Anweisungen, stellen Sie sich ein positives Ergebnis und eine erfolgreiche Zukunft vor. Glauben Sie fest an sich selbst und ein erfolgreiches Ergebnis.
Antworten von Dr Onyshchuk
Dr Oksana Onyshchuk, The Institute for Reproductive Medicine Prof. F. Dakhno Clinic, Ukraine
Man sollte ruhig und entspannt sein und Stress reduzieren. Ihr Arzt und
Embryologen wird Ihnen alles über den Embryotransfer erklären und wie viele Embryonen es gibt. Man kann den Ehemann zum Embryotransfer mitbringen, das hilft bei der Entspannung. Nach der Vorbereitung wird der Embryotransfer mit Hilfe von Ultraschall durchgeführt. Danach werden Sie sich im Ruheraum entspannen. Was man nach dem Embryotransfer tun sollte? Viele Patientinnen fragen, ob Sie bei der Einnistung des Embryo behilflich sein können.
Sie sollten sich entspannen. Man muss normale Aktivitäten nicht unterbinden und sich ins Bett legen. Schlafen Sie viel und hören Sie auf Ihren Körper. Wenn Sie spazieren gehen wollen, machen Sie das. Man muss sich nicht speziell ernähren. Es wäre besser wenn man viele Vitamine und Eiweiße zu sich nimmt, was beim Wachstum des gesunden Kindes hilft. Vermeiden Sie Dinge wie Alkohol, Nikotin und Kaffee. Wenn Sie Sport machen, vermeiden Sie anstrengende Übungen.
Und was ist mit Sex? Es gibt viele verschiedene Expertenmeinungen hierüber. Manche sagen es macht nichts und andere raten ab. Der Orgasmus kann zu Gebärmutterkrämpfen führen und deshalb ist es besser wenn man Sex für ein paar Wochen vermeidet. Wichtig ist, ihr Ehemann und Doktor unterstützen Sie. Ihre Hilfe ist sehr wichtig während man die 2-wöchige Wartezeit bis zum Ergebnis des Schwangerschaftstest abwarten muss.
Antworten von Dr Aldape Arellan
Dr Alejandro Aldape Arellan, Institut Marquès, Spain
Es gibt keine bestimmte Vorbereitung für den Embryotransfer. Wir sagen unseren Patienten, sie sollen sich so gut es geht entspannen und jeglichen Stress vermeiden. Wir empfehlen am Transfertag früh in die Klinik zu kommen und allen Anweisungen des Arztes Folge leisten. Die Patientin hat klare Anweisungen am Transfertag und den Folgetagen.
Versuchen Sie sich zu entspannen, wenn Sie in die Klinik kommen und denken Sie dran der ganz Eingriff dauert normal nur 5-10 Minuten. Natürlich sollten Sie die Embryoqualität mit ihrem Arzt bespechen. Akkupunktur ist gut zur Stressvermeidung. Obwohl es keine Beweise gibt, dass es die Chancen auf Schwangerschaft verbessert, kann es Patienten bei der Entspannung helfen und das brauchen wir am Transfertag. Danach sollte man allen medizinischen Anweisungen folgen. Es ist sehr wichtig, dass man alle Medikamente weiterhin einnimmt. Das ist ein Muss. Wahrscheinlich ist „am Transfertag und am Tag danach nicht schwimmen“ die häufigste Empfehlung. Und danach empfehlen wir ein absolut normales Leben zu leben. Selbst wenn man aus irgendwelchen Grünen reisen muss, gibt es keine Kontraindikation hierfür.
Man sollte wissen, dass man Krämpfe spüren kann und es zur schwachen Blutung kommen kann, aber dies sind keine negativen oder positiven Anzeichen. Der Körper reagiert auf den Embryotransfer und das ist völlig normal. Die Zusammenfassung ist: vor dem Transfer entspannen, Stress vermeiden und Akkupunktur kann möglicherweise helfen. Nach dem Transfer mit den verschriebenen Medikamenten weitermachen und den Anweisungen Folge leisten. Krämpfe und eine schwache Blutung kann normal sein und machen Sie einen Termin für den Schwangerschaftstest aus. Hoffentlich wird es erfolgreich sein und ich wünsche Ihnen viel Glück.
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