Im Centro de Fertilidad Barcelona widmet sich das Team der individuellen und fachkundigen Fruchtbarkeitsbehandlung, um Singles und Paare dabei zu unterstützen, ihren Traum von der Elternschaft zu verwirklichen – auch bei Frauen, die über 50 Jahre alt sind. Unter der Leitung von Dr. Michela Benigna, einer Fachärztin für Reproduktionsmedizin mit 30 Jahren Erfahrung, hat die Klinik bereits viele Patienten erfolgreich auf ihrem Weg zur Fruchtbarkeit begleitet. Die folgenden drei inspirierenden Fallstudien zeigen den umfassenden und maßgeschneiderten Ansatz, um eine Schwangerschaft über 50 zu erreichen.
Schwangerschaft über 50 und Menopause
Eine Schwangerschaft im Alter von über 50 Jahren zu erreichen, insbesondere für Frauen in den Wechseljahren, stellt eine besondere Herausforderung dar. Die Menopause bedeutet das Ende der natürlichen Reproduktionsphase einer Frau und macht es unmöglich, ohne medizinischen Eingriff schwanger zu werden. Im Centro de Fertilidad Barcelona spielt der Einsatz moderner Reproduktionstechnologien wie Eizellenspende und Hormontherapie eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung dieser Herausforderungen. Der Ansatz der Klinik umfasst gründliche diagnostische Untersuchungen, individuelle Behandlungspläne und eine kontinuierliche Kontrolle, um die bestmöglichen Ergebnisse für Frauen in den Wechseljahren, die Mutter werden wollen, zu gewährleisten.
Patientenfallstudie Nr. 1
Vorgeschichte der Patientin
Eine 52-jährige alleinstehende Frau in den Wechseljahren suchte nach fünf erfolglosen Doppelspender-Blastozystentransfers eine Behandlung. Zu diesen früheren Versuchen gehörten eine biochemische Schwangerschaft und eine klinische Schwangerschaft, die in der siebten Woche mit einer Fehlgeburt endete. Die Patientin mit einem BMI von 21,7 war gesund, nahm keine Medikamente ein und rauchte und trank keinen Alkohol.
Diagnostische Befunde
Während ihres ersten Besuchs legte die Patientin die Ergebnisse der Thrombophilie- und Autoimmununtersuchungen vor, die eine Positivität für Anti-Cardiolipin-Antikörper und Anti-Beta-2-Glykoprotein-Antikörper zeigten. Eine vorangegangene diagnostische Hysteroskopie ergab eine normale und gut abdrückbare Gebärmutterhöhle und eine negative Endometriumbiopsie. Eine neue Biopsie wurde für eine histologische Untersuchung und eine Endometriumkultur benötigt, die mit Östrogen (Progynova 6 mg/Tag) vorbereitet wurde. Die histologische Untersuchung war negativ für Plasmazellen, während die Endometriumkultur Candida Albicans und Enterococcus faecalis ergab. Es wurde eine Antibiotikatherapie mit Fluconazol 200 mg und oralen Probiotika verordnet.
Protokolle und Verfahren
Die Patientin unterzog sich einem Testzyklus mit Progynova, Aspirin und Folina über 28 Tage. Eine gynäkologische Ultraschalluntersuchung am neunten Tag ergab ein trilaminäres Endometrium mit einer Dicke von 10 mm, und es wurde eine Endometriumbiopsie durchgeführt. Vom 20. bis zum 28. Tag des Zyklus wurden Progeffik 200 mg Vaginalkapseln verabreicht.
Vor dem Embryotransfer
Nachdem die Frau Progynova und Progeffik abgesetzt hatte, setzte ihr Zyklus wieder ein, und sie begann erneut mit Progynova, Folina und Aspirin. Eine weitere Ultraschalluntersuchung ergab ein 12 mm großes trilaminäres Endometrium. Der Transfer wurde für den 15. Tag des Zyklus angesetzt, wobei zusätzlich Progeffik und eine subkutane Injektion von Prolutex verabreicht wurden. Es wurden auch Clexane-Injektionen verabreicht.
Der Embryotransfer
Eine Blastozyste aus einer Doppelspende, eingefroren am fünften Entwicklungstag mit einem morphologischen Score von 5AB, wurde aufgetaut und überlebte den Prozess der Entglasung. Der Transfer wurde unter Ultraschallkontrolle durchgeführt.
Nach dem Embryotransfer
Nach zwölf Tagen zeigte ein Beta-HCG-Test eine positive Schwangerschaft an. Die Patientin setzte ihre Therapie fort, und die folgenden Beta-HCG-Tests zeigten einen gesunden Verlauf. Eine Ultraschalluntersuchung 15 Tage nach dem Transfer bestätigte eine einzelne Schwangerschaftskammer mit Herzschlag. Ein fetaler DNA-Test in der 12. Woche ergab einen gesunden männlichen Fötus. Die Patientin setzte die Medikamente wie empfohlen schrittweise ab und befindet sich derzeit in der 20. Woche einer gesunden Schwangerschaft ohne Anzeichen von Schwangerschaftsdiabetes oder Bluthochdruck.
Die Perspektive des Arztes
Dr. Michela Benigna sagt:
„Gründliche Voruntersuchungen und maßgeschneiderte Protokolle sind entscheidend für den Erfolg einer Embryonenspende. Hochwertige Embryonen und eine individuelle Betreuung können in solchen Fällen zu einer Erfolgsquote von 60 % führen.“
Patientenfallstudie Nr. 2
Vorgeschichte der Patientin
Eine 51-jährige Frau und ihr 52-jähriger Ehemann kamen ins Centro de Fertilidad Barcelona, nachdem sie zehn Jahre lang erfolglose Fruchtbarkeitsbehandlungen durchgeführt hatten, darunter fünf Zyklen homologer IVF-ICSI und zwei Zyklen mit Eizellspende. Obwohl die Ergebnisse der Samenanalyse des Ehemannes normal waren, wurde nie ein positiver Schwangerschaftstest durchgeführt. Beide hatten einen leicht erhöhten BMI und keine nennenswerten medizinischen Probleme.
Diagnostischer Befund
Weitere Untersuchungen zum männlichen Faktor wurden empfohlen, einschließlich DNA-Fragmentierung der Spermien und FISH-Tests. Für die Frau wurden eine neue Hysteroskopie, eine Endometriumbiopsie sowie Thrombophilie- und Autoimmununtersuchungen empfohlen. Weitere Untersuchungen umfassten eine Blutzucker- und Insulinämiekurve sowie eine Gewichtsreduktion durch eine von einem Ernährungsberater begleitete Diät.
Protokolle und Verfahren
Die diagnostische Hysteroskopie ergab eine normale Gebärmutterhöhle, und die Ergebnisse der Endometriumbiopsie waren negativ. Das Thrombophilie-Screening ergab eine Hyperhomocysteinämie mit einer homozygoten MTHFR-Genmutation, die mit Prefolic und Clexane behandelt wurde. Das Autoimmun-Screening ergab eine leichte Positivität für Anti-Cardiolipin- und Anti-Thyroperoxidase-Antikörper, die eine Aspirin- und Kortisontherapie erforderlich machten. Die DNA-Fragmentierung der Spermien war leicht erhöht und wurde mit Antioxidantien und einer FertileChip-Auswahl bei der Entnahme von Spender-Eizellen behandelt. Der FISH-Test war negativ. Aufgrund ihrer langen Unfruchtbarkeitsgeschichte wurde eine PGT-A für die Embryonen empfohlen.
Vor dem Embryotransfer
Es wurde eine 27-jährige Spenderin ausgewählt, die neun reife Eizellen abgab. Acht wurden befruchtet, woraus fünf Blastozysten hervorgingen, von denen drei euploid waren. Die Patientin begann mit der Vorbereitung des Endometriums mit Progynova, Prefolic, Aspirin, Deltacortene und Clexane. Eine Ultraschalluntersuchung zeigte ein trilaminäres Endometrium. Der Transfer einer euploiden Blastozyste wurde geplant, mit zusätzlicher Progesteron- und Kortisontherapie.
Der Embryotransfer
Der Embryotransfer war erfolgreich, und ein Beta-HCG-Test elf Tage später bestätigte die Schwangerschaft. Nachfolgende Beta-HCG-Tests zeigten einen gesunden Verlauf. Eine Ultraschalluntersuchung bestätigte eine einzelne Schwangerschaftskammer mit Herzschlag. Ein fetaler DNA-Test in der 12. Woche ergab einen gesunden weiblichen Fötus. Die Patientin setzte die Medikamente wie empfohlen schrittweise ab und brachte in der 38. Woche und 2 Tagen ein gesundes Mädchen per Kaiserschnitt zur Welt.
Die Perspektive des Arztes
Dr. Michela Benigna erklärt:
„Bei einer Eizellspende mit dem Sperma des Partners sind eine andrologische Beratung und gründliche Tests für den Partner unerlässlich. Detaillierte Bewertungen und personalisierte Protokolle sind entscheidend für die Überwindung wiederholter Behandlungsfehler“.
Patientenfallstudie Nr. 3
Vorgeschichte der Patientin
Eine 52-jährige Frau und ihr 56-jähriger Partner kamen in die Klinik, nachdem sie vier Jahre lang versucht hatten, schwanger zu werden. Sie hatten sich zuvor zwei Zyklen einer Eizellspende mit kryokonservierten Eizellen unterzogen. Die Frau hatte regelmäßige Zyklen und einen normalen BMI. Sie litt an einer Hashimoto-Thyreoiditis, die mit Eutirox behandelt wurde. Der Partner hatte eine leichte Asthenoteratozoospermie, aber keine bedeutenden medizinischen Probleme.
Diagnostischer Befund
Für den Partner wurden Spermien-DNA-Fragmentierung und FISH-Tests empfohlen, und für die Frau ein umfassendes Thrombophilie- und Autoimmun-Screening. Außerdem wurde eine Konsultation eines Immunologen und eine Endometriumbiopsie zur Prüfung der Empfänglichkeit, histologischen Untersuchung und Kultur empfohlen.
Protokolle und Verfahren
Die Tests an der Samenprobe waren negativ. Der Empfänglichkeitstest des Endometriums zeigte ein prärezeptives Endometrium an, das vor dem Transfer eine spezifische Progesteronexposition erfordert. Die histologische Untersuchung ergab eine einfache Drüsenhyperplasie, die mit einer Gestagentherapie behandelt wurde. Nach drei Monaten zeigte eine Kontrollbiopsie ein normales Endometrium. Ein Autoimmun-Screening ergab positive ANA- und Zöliakie-Antikörper, woraufhin eine glutenfreie Diät eingeleitet wurde.
Vor dem Embryotransfer
Es wurde eine 25-jährige Spenderin ausgewählt. Die Frau begann mit der Vorbereitung des Endometriums mit Progynova und Deltacortene. Die Ultraschalluntersuchung zeigte ein geeignetes trilaminäres Endometrium, und ihre TSH-Werte wurden mit angepassten Eutirox-Dosen stabilisiert. Am 15. Tag der Vorbereitung erbrachte die Eizellentnahme der Spenderin sieben reife Eizellen, aus denen sich zwei Blastozysten von guter Qualität entwickelten, von denen eine übertragen wurde.
Der Embryotransfer
Der Embryotransfer war erfolgreich, und ein Beta-HCG-Test zehn Tage später bestätigte die Schwangerschaft. Die anschließenden Beta-HCG-Werte zeigten einen gesunden Verlauf. Eine Ultraschalluntersuchung bestätigte eine einzelne Schwangerschaftskammer mit Herzschlag. Ein fetaler DNA-Test in der 12. Woche ergab einen gesunden männlichen Fötus. Die Patientin setzte die Medikamente schrittweise ab und brachte in der 39. Woche einen gesunden Jungen zur Welt.
Die Perspektive des Arztes
Dr. Michela Benigna rät:
„In unserer Praxis wird der immunologische Faktor zunehmend als wichtig erkannt. Ausführliche Anamnesen und Konsultationen mit Immunologen können zu personalisierten Protokollen führen, die die Behandlungsergebnisse erheblich verbessern.“
Diese Fallstudien spiegeln das Engagement des Centro de Fertilidad Barcelona für eine individuelle, umfassende Betreuung wider. Durch fachkundige Anleitung und maßgeschneiderte Behandlungen hilft das Team seinen Patienten, ihren Traum von der Elternschaft zu verwirklichen, auch wenn sie über 50 Jahre alt sind.
Wenn Sie 50 sind oder sich diesem Alter nähern und bisher erfolglos versucht haben, Eltern zu werden, wenden Sie sich an das Centro de Fertilidad, um ein auf Sie zugeschnittenes Behandlungsprotokoll zu erhalten.