Es ist nicht leicht eine Reproduktionsbehandlung in einem anderen Land durchzuführen. In mehreren Ländern ist dies möglich – wenn Sie jedoch eine heterologe IVF (Eizellspende) von hoher Qualität wünschen, ist Spanien eines der häufigsten Ziele. Die Wahl der Einrichtung kann durch die Beurteilung verschiedener positiver Parameter erfolgen:
Erfahrung
In Spanien werden die meisten Behandlungen zur Unfruchtbarkeit in ganz Europa durchgeführt. Die Erfahrung der Einrichtung kann anhand der durchgeführter Zyklen und der Jahre an Erfahrung beurteilt werden.
Spanien ist führend in der Forschung. Es ist bekannt, dass es sowohl reine Behandlungszentren gibt, als auch Zentren, die einen Teil Ihrer Arbeit der Forschung widmen. Außerdem erhöhen individuelle Behandlungslösungen und ein Team, dessen Kenntnisse auf dem neusten Stand sind, auch die Chancen auf eine Schwangerschaft. Zweifellos gibt es in Spanien Kliniken, in denen jedes Jahr die wichtigsten Neuerungen in der Reproduktionsmedizin stattfinden. So steht zum Beispiel die Klinikgruppe des Instituto Bernabeu für bedeutende Fortschritte bei wiederholten Implantationsfehlern, was von Patienten mit mehreren fehlgeschlagenen Behandlungsversuchen sehr geschätzt wird, ebenso wie therapeutische Weiterentwicklungen bei der In-vitro-Fertilisation für Patienten mit niedriger ovarieller Reserve.
Hochqualifiziertes medizinisches Personal
Wenn wir uns von erfahrenen und kompetenten Gynäkologen und Biologen behandeln lassen wollen, können wir das medizinische Personal der Einrichtung überprüfen, das in der Regel auf der Website oder im wissenschaftlichen Werdegang aufgeführt ist.
Kosten
Natürlich gibt es Länder, die günstiger sind. Das Verhältnis von Preis, Leistung und Qualität ist in Spanien jedoch sehr gut. Es wird empfohlen, sich auf Kliniken mit klaren und festen Preisen zu konzentrieren, damit es später während der Behandlung keine Überraschungen gibt. Denn manchmal werden beispielsweise Blastozystenlangzeitkulturen oder Ultraschalluntersuchungen separat berechnet.
Anonymität der Eizellspenderin
Das spanische Gesetz ist sehr eindeutig und fortschrittlich bei der künstlichen Befruchtung. Es gelten strenge Vorgaben für die Anonymität – sowohl von der Eizellspenderin als auch von der Partnerin, die die Behandlung durchführt.
Genaue medizinische Studie der Eizellspenderin
Die spanische Gesetzgebung schreibt den Kliniken eine umfangreiche medizinische, psychologische und genetische Untersuchung der Spenderin vor, um sicherzustellen, dass sie gesund ist, bevor sie als Spenderin zugelassen wird. Außerdem können zusätzliche Untersuchungen vorgenommen werden. Im Instituto Bernabeu ist die Untersuchung so umfassend, dass ohne zusätzliche Kosten mehr als 3.000 übertragbare genetische Krankheiten untersucht werden; so ist zum Beispiel die Untersuchung der genetischen Kompatibilität – GKT, die zusätzliche Gewissheit zur Gesundheit des künftigen Kindes bietet, völlig kostenlos. Außerdem bewahrt das Instituto Bernabeu eine Probe Ihrer DNA für die ersten 20 Jahre auf, falls diese in Zukunft zur Behandlung einer Krankheit analysiert werden muss.
Bei der Beurteilung von Spanien ist jedoch als negativer Aspekt zu bewerten, dass aufgrund der hohen Nachfrage – sowohl durch ausländische als auch spanische Patienten – in den letzten Jahren viele Kliniken entstanden sind, die nicht über die Qualität verfügen, die die spanischen Kliniken normalerweise auszeichnet, und die ihr medizinisches Handeln auf Einsparungen ausrichten, was sich negativ auf die Schwangerschaftsrate und die Exzellenz der Labore auswirkt, die Embryonen erzeugen. Glücklicherweise sind Zentren, die eine hochwertige Qualität anbieten, in der Mehrzahl. Aber wir müssen auch die Nachteile in den Vordergrund stellen, die entstehen können, wenn wir uns an sogenannte „Lowcost“-Zentren wenden, die von Unternehmen mit rein wirtschaftlicher Ausrichtung und ohne Bezug zur Medizin gedeckt oder betrieben werden.